Birgit Spinath

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Birgit Spinath (* 1969, zuvor Birgit Schlangen[1]) ist eine deutsche Psychologin. Sie ist Professorin für Pädagogische Psychologie an der Fakultät für Verhaltens- und Empirische Kulturwissenschaften der Universität Heidelberg[2] und ehemalige Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Psychologie.

Birgit Spinath wurde 1969 geboren. Von 1989 bis 1995 studierte sie Psychologie an der Universität Bielefeld. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin war sie zunächst ebendort, wechselte dann nach Hildesheim und 1998 als wissenschaftliche Assistentin nach Dortmund, wo sie 1999 ihre Promotion abschloss.[3] Im Jahr 2002 wurde sie Juniorprofessorin am Hochschuldidaktischen Zentrum der Universität Dortmund. Seit dem Wintersemester 2004/2005 ist sie ordentliche Professorin für Pädagogische Psychologie an der Universität Heidelberg.

Birgit Spinath forscht zu Themen des Lehrens und des Lernens in institutionellen Kontexten, insbesondere den Zusammenhängen zwischen Motivation und Leistung, zur Selbstregulation, zur Lehrerbildung, zum Arbeitsfeld Hochschule und zur Didaktik der Psychologie.

Sie hat laut Google Scholar einen h-Index von 48 (Stand 18. März 2023), ihre beiden meistzitierten Publikationen behandeln Prädiktoren für den Schulerfolg (Motivation, Begabung, Selbstwahrnehmung).

Funktionen und Ämter

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Von Oktober 2015 bis September 2017 war sie Dekanin ihrer Fakultät und als solche Mitglied des akademischen Senats der Universität Heidelberg, zuvor schon war sie ein Jahr lang gewähltes Mitglied des Senats.

Von Juni 2010 bis Dezember 2014 war sie Vorsitzende der DGPs-Kommission „Psychologie in den Lehramtsstudiengängen“. Von September 2016 bis September 2018 war sie 1. Vizepräsidentin und von September 2018 bis September 2020 Präsidentin des Verbandes. Im Jahr 2019 war sie dadurch turnusgemäß auch Vorsitzende der Föderation deutscher Psychologie-Vereinigungen. Eine Wiederwahl ist im Amt der DGPs-Präsidentin nicht üblich.

Seit November 2017 ist sie Mitglied und seit April 2020 stellvertretende Vorsitzende, seit Februar 2023 Vorsitzende des Senatsausschusses für Evaluation der Leibniz-Gemeinschaft. Seit Februar 2023 ist sie Mitglied im Wissenschaftsrat.[4]

Medienauftritte

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Im Sender Deutschlandfunk Kultur sprach sie im April 2020 über das Thema „Psychologie als Unterrichtsfach“.[5] Am 16. Juli 2020 war sie gemeinsam mit drei weiteren Wissenschaftlern aus verschiedenen Fachrichtungen zu Gast in einer Sonderfolge des NDR-Info-Podcasts „Coronavirus-Update“.[6]

  • Birgit Spinath: Implizite Theorien über die Veränderbarkeit von Intelligenz und Begabung als Bedingungen von Motivation und Leistung. Pabst Science Publishers, 1998.
  • Birgit Spinath und Roland Brünken: Pädagogische Psychologie – Diagnostik, Evaluation und Beratung. Hogrefe Verlag, 2011.
  • Roland Brünken, Stefan Münzer und Birgit Spinath: Pädagogische Psychologie – Lernen und Lehren. Hogrefe Verlag, 2017.

Einzelnachweise

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  1. Personeninformation der Heidelberger Universitätsbibliotheken, abgerufen am 23. September 2020
  2. Profil auf der Homepage der Universität. Universität Heidelberg, abgerufen am 20. September 2020.
  3. Biografische Informationen über Birgit Spinath beim Verlag Hogrefe
  4. Wissenschaftsrat – Über uns – Mitglieder. In: wissenschaftsrat.de. Abgerufen am 18. März 2023.(Zur Anzeige der Namen dort Pfeil neben „Wissenschaftliche Kommission“ anklicken)
  5. Spannendes Wissen über Wahrnehmung und Gefühle. In: Deutschlandfunk Kultur. 24. April 2020 (Birgit Spinath im Gespräch mit Axel Rahmlow, Podcast, 5.35 min)
  6. Sonderausgabe (Folge Nr. 51) des Coronavirus-Update: Wie wir mit Ungewissheiten weiterleben (57 Minuten)